Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Züchterinnen und Züchter!
Bei der letzten Generalversammlung des Burgenländischen Rinderzuchtverbandes wurde ich einstimmig zur neuen Obfrau gewählt. Ich bedanke mich für das große entgegengebrachte Vertrauen und nehme diese Wahl, die neue Aufgabe und die große Herausforderung gerne an.
Ich möchte mit einem einfachen, aber sehr aussagekräftigen Satz beginnen: „Zuhause ist, wo meine Kühe sind!“ Denn unser Ursprung soll niemals vergessen werden.
Ich behaupte jetzt einmal, dass mich die Meisten ohnehin kennen, aber ich stelle mich trotzdem kurz vor:
Mein Name ist Schütz Trixi, ich komme aus Landsee im
mittleren Burgenland, führe seit 5 Jahren den elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb mit Blonde d`Aquitaine Zucht. Wir züchten seit mehr als 20 Jahren die Fleischrinderrasse Blonde d`Aquitaine. Auf Grund meiner jahrelangen Erfahrung und Praxis im Milchviehbetrieb, durch die Arbeit als Milchleistungs-Kontrollorin beim Burgenländischen Rinderzuchtverband und meinem eigenen Betrieb mit Fleischrinderzucht, möchte ich das Bindeglied und der Ausgangspunkt für den Zusammenhalt im Burgenländischen Rinderzuchtverband sein.
Im Allgemeinen ist ja das Ziel der Rinderzucht qualitativ hochwertige Tiere zu erzeugen. Die burgenländischen Rinderzüchter gehen mit bestem Beispiel voraus und sind dadurch Österreich weit an der Spitze; und das schon seit vielen Jahren. Unsere Qualität, unsere Kennzahlen bei der Leistungsprüfung, ganz gleich ob Milch- oder Fleischleistung und Schauerfolge spiegeln sich in den bundesweiten Ranglisten wieder und zeigen, dass wir eine hervorragende Arbeit leisten, auf die wir stolz sein können.
Durch die Umstrukturierung im burgenländischen Landtag standen wir in den letzten Jahren immer wieder vor Herausforderungen. Diverse Kürzungen bei Subventionen, aber auch die versuchte Differenzierung zwischen konventionellen Betrieben und Bio Betrieben stellte die Zusammenarbeit zwischen Zuchtverband und Landesregierung auf eine harte Probe. Nichts desto trotz konnten einige Vorhaben abgefedert werden und das ist definitiv den Bemühungen unseres ehemaligen Obmannes Reinhard JANY und Geschäftsführer Ing. Johannes LEHNER zu verdanken.
Mein Ziel ist es auch in Zukunft unseren Rinderzuchtverband nach außen hin würdevoll, motiviert, mit Stolz und voller Tatkraft zu vertreten und unseren Stellenwert aufzuzeigen. Wir leisten täglich wertvolle Arbeit um die Lebensmittelsicherheit in unserem Land gewährleisten zu können. Ohne eine gut durchdachte züchterische Arbeit, ohne Durchhaltevermögen und Willensstärke würde es den Rinderzuchtverband in dieser Form wahrscheinlich nicht mehr geben.
Ich werde mich bemühen, die hervorragende Arbeit, die ÖR Reinhard JANY geleistet hat, weiterzuführen. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer, den sehr verantwortungsvollen und fleißigen Mitarbeitern, werden wir bestimmt ein tolles Team sein und die Arbeit gewissenhaft weiterführen.
In diesem Sinne blicke ich positiv in die Zukunft und lade Sie ein gerade in schwierigen Zeiten zusammen zu stehen und an einem Strang zu ziehen. Denn nur gemeinsam sind wir stark und können alle anfallenden Probleme lösen.
Eure Obfrau
Trixi Schütz